- 22. Feb 2014, 22:46
#118092
So, ich denke es wird Zeit einen Abstiegsthread zu eröffnen. Nach dem heutigen Spiel kann man eigentlich nicht mehr von einem Ligaverbleib ausgehen. Abgesehen davon, dass uns die Schiri's heuer schon die ganze Saison "runtertragen" (anders kann man es nicht nennen), sind m.M. nach vor allem folgende Gründe für den zu erwartenden Abstieg ausschlaggebend:
- Eine unfassbar schwache Defensive, die durch das hohe Pressung, dass wir zu Saisonbeginn neu eingeführt haben, noch zusätzlich geschwächt wurde. Das war leider ein wahnsinniger Fehler von Kirchler und hat die Mannschaft wohl ziemlich verunsichert. Unter Streiter wurde das zwar behoben, das hindert die div. Verteidiger aber nicht daran, weiterhin pro Spiel mind. einen schweren Patzer zu haben. Einige sind einfach völlig überfordert wenn der Gegner mal 2 schnelle Pässe spielt und foulen wie die Berserker. Die Abseitsfalle funktioniert kaum, dafür wird viel zu oft probiert mit "sliding tacklings" vormalige Fehler auszubessern. Ergebnis, sind viel zu viele Karten und viel zu viele sog "unnötige Tore".
- Schwache 2kampfwerte: Durch die Bank eigentlich immer schlechter als der Gegner. Eine folge von individueller Lethargie, Patschertheit, sowie taktischer Planlosigkeit.
- Keine Kontinuität: Aufgrund der vielen gelben und roten Karten, sowie der Tatsache, dass ständig 2-3 Spieler verletzt sind, gibt's einfach viel zu viel Rotation im Kader. Man fragt sich schon ob unsere medizinische Abteilung alles richtig macht. Was die Karten angeht, so sind viele unserer Holzhacker leider selber schuld. Kofler, Siller, Djokic, Vucur schaffen ja keine Partie ohne mind. eine Gelbe ab zu bekommen.
- Kein strategischer Weitblick: Eigentlich mein Hauptpunkt, aber schwer zu quantifizieren. Klar ist für mich, dass bei uns eigentlich schon viel früher die Alarmglocken hätten schrillen müssen. Schon nach knapp 10 Spielen war klar, dass wir zu wenig Punkte haben. Kirchler hat sich nach öffentl. Kritik aber immer nur wie ein störrisches Kind aufgeführt (für ihn typisch), und gleichzeitig der Mannschaft zu wenig in den Hintern getreten. Die Spieler haben bis Oktober nur davon geredet, dass sie eh gut gespielt haben und "nur" die Punkte fehlen würden. Von der restlichen Vereinsführung kam das ganze Jahr lang erst gar nichts, und dann eine Totalumbau in Sachen sportl. Leitung.
- Eine völlig verkorkste Kaderplanung: 31 Spieler im Kader, aber kaum Leistungsträger. Der sog. Abwehrchef Jaio wird wohl gar nicht mehr eingesetzt werden, und auch Abraham ist nur mehr "Stand-By Profi"… wir können's uns ja leisten. Ein weiterer Sommerzugang (Brauneis) ist schon nach einem halben Jahr wieder weg. Steinlechner wird, erwartungsgemäß auch kein Land sehen. Die beiden Schweizer Leihspieler bringen wenig oder ganz nichts. Vor allem Vuleta ist nun schon seit ca. 100 Jahren gesperrt oder verletzt. Nun könnte man sagen, dass das alles Kirchler's Schuld ist, und das stimmt wohl auch, aber auch Streiter's Neuzugänge sind bisher allesamt nur Mitläufer, bzw. redundant (Ji-Paranea spielt eins zu eins, das was Milosevic auch spielt, vielleicht eine Nuance besser. Wir brauchen eigentlich nicht denselben Spieler zweimal) Klar ist, dass ein Kader wie der unsere, nach Abstiegskandidat Nr. 1 riecht. Zu viele Spieler, aber kaum Qualität. Die jungen Spieler aus der Amateurmannschaft stellen sich insgesamt nicht so viel schlechter an, als all die Neuzugänge. So gesehen, hätte man eigentlich keinen einzigen der neuen wirklich unbedingt gebraucht.
- Der nicht vorhandene Trainereffekt: Was hat Streiter bisher bewirkt, ausser dass die Mannschaft insgesamt tiefer steht? Sehr, sehr wenig. Nach vorne wird fast nur mehr mit langen Bällen auf Edomwonyi gearbeitet. Aber der neue Stürmer darf sich nun schon 3 Spiele erfolglos probieren und ist zwar schnell, aber ansonsten ziemlich ungefährlich (ein weiterer "Neuzugang" der eigentlich genau so gut von Gründler ersetzt werden könnte). Die Standards werden noch immer schlecht verteidigt, und auch ein Eigentor haben wird uns schon wieder eingefangen. Dazu gibt's in Sachen 2Kampfführung offenbar niemanden, der mal versucht das offensichtlich Schieben mit beiden Armen zu unterbinden.
- Ein Folge der schlechten Kaderplanung, ist das dauernde "Herumfuhrwerken" im Kader: Schon bei Kirchler musste man sich manchmal fragen, warum Spieler wie Wallner, zuerst 15 Spiele in folge ein Fixleiberl haben, nur um dann innerhalb von 2 Wochen weg vom Fenster zu sein. Warum Leute wie Löffler erst ausprobiert, dann für zu schlecht befunden, und dann doch wieder neu ausprobiert werden. Kirchler wollte Abraham noch zum Abwehrchef machen, nun ist er anscheinend nicht mal mehr gut genug für die Bank. Noch schlimmer aber, dass sich das ganze nun bei Streiter wiederholt (nur die Spieler sind andere): Da darf plötzlich Wernitznig wieder von Beginn an ran, obwohl nichts/wenig dabei rauskommt. Hier frag ich mich z.B. ob man als neuer Trainer wirklich immer so tun muss, als sei man völlig ahnungslos welche Leistungen div. Spieler in der Vergangenheit abgeliefert haben? Ein simpler Blick in die Statistik von z.B. Wernitznig über die letzten 2 Jahre, sollte eigentlich ausreichen, um bei einem Trainer die Alarmglocken schrillen zu lassen, und sich nicht von einer, vielleicht mal wieder, ganz brauchbaren Vorbereitung beeindrucken zu lassen. Und wenn der Streiter schon nicht dazu fähig ist, dann sollte ihn vielleicht der Klausner darauf aufmerksam machen können, oder nicht? Ehemalige Stammspieler wie Bergmann oder Wallner sind nun plötzlich völlig weg vom Fenster, auch Hauser wird eigenartigerweise entweder auf die Bank oder in's rechte MF gestellt. Nun ist aber Wallner noch immer unser 2. bester Offensivspieler… wir aber verzichten einfach auf ihn, und das mitten im Abstiegskampf. Wenn die Gerüchte wirklich stimmen sollten, dass wir ihn uns nicht mehr leisten wollen (weil sich sein Vertrag bei zu vielen Einsätzen automatisch verlängert), dann ist auch das nur wieder ein echtes Absteiger-Symptom. In Summe ist das für mich alles nur populistisches "Herumfuhrwerken" ohne echten Plan. Klar ist's nett wenn ein Hamzic nun Spielzeit bekommt, aber dass ein Hauser nun auf der Bank sitzt, und ein Bergmann (bis vor kurzem sogar noch Kapitän) Null Einsatzzeit hat, aber man stattdessen Loser wie Schütz oder Wernitznig forciert, ist einfach ein Wahnsinn! Auch die Bestellung von Hinterseer zum Kapitän ist, angesichts seines auslaufenden, Vertrages eine totaler Topfen. Viel eher muss man sich dem fragen, ob er seinen Stammplatz wirklich noch verdient, denn der läuft seit Wochen seiner Form hinter her.
- Insgesamt muss man natürlich sagen, dass Leistung von vielen Spielern in einem Jahr, in dem man sich für einen neuen Vertrag anbieten sollte, teilweise nur mehr zum Kotzen ist. Leute wie Löffler, Wernitznig, Schütz, Jevtic, sollten eigentlich bei jedem Einsatz brennen. Stattdessen kriegt man eine lauwarme Magerkost abgeliefert. Leute wie Kofler, Siller oder Bergmann spielen heutzutage eins zu eins, den selben Topfen wie letztes Jahr. Weiterentwicklung gleich Null!
In Summe reißt uns das blinde Vertrauen in Kirchler's Managerfähigkeiten gepaart mit einem neuen Trainer, der ausser populistischen Kaderumbauarbeiten wenig bewirkt (Gott sei Dank hat er nicht auch noch 3 Argentinier holen können, die Granaten möchte ich sehen) heuer wohl in den Abgrund. Und wir haben's uns redlich verdient. Denn das FCW Management, dass zuerst Kirchler alles alleine machen lässt, nur um ihm dann seinen eigenen Co-Trainer vor die Nase zu setzen, ist in Sachen Fussball eh auch nur im Amateurbereich angesiedelt. Und wenn von 10 neuen Spielern, keiner wirklich positiv auffällt, kann man einfach die Klasse nicht halten.
- Eine unfassbar schwache Defensive, die durch das hohe Pressung, dass wir zu Saisonbeginn neu eingeführt haben, noch zusätzlich geschwächt wurde. Das war leider ein wahnsinniger Fehler von Kirchler und hat die Mannschaft wohl ziemlich verunsichert. Unter Streiter wurde das zwar behoben, das hindert die div. Verteidiger aber nicht daran, weiterhin pro Spiel mind. einen schweren Patzer zu haben. Einige sind einfach völlig überfordert wenn der Gegner mal 2 schnelle Pässe spielt und foulen wie die Berserker. Die Abseitsfalle funktioniert kaum, dafür wird viel zu oft probiert mit "sliding tacklings" vormalige Fehler auszubessern. Ergebnis, sind viel zu viele Karten und viel zu viele sog "unnötige Tore".
- Schwache 2kampfwerte: Durch die Bank eigentlich immer schlechter als der Gegner. Eine folge von individueller Lethargie, Patschertheit, sowie taktischer Planlosigkeit.
- Keine Kontinuität: Aufgrund der vielen gelben und roten Karten, sowie der Tatsache, dass ständig 2-3 Spieler verletzt sind, gibt's einfach viel zu viel Rotation im Kader. Man fragt sich schon ob unsere medizinische Abteilung alles richtig macht. Was die Karten angeht, so sind viele unserer Holzhacker leider selber schuld. Kofler, Siller, Djokic, Vucur schaffen ja keine Partie ohne mind. eine Gelbe ab zu bekommen.
- Kein strategischer Weitblick: Eigentlich mein Hauptpunkt, aber schwer zu quantifizieren. Klar ist für mich, dass bei uns eigentlich schon viel früher die Alarmglocken hätten schrillen müssen. Schon nach knapp 10 Spielen war klar, dass wir zu wenig Punkte haben. Kirchler hat sich nach öffentl. Kritik aber immer nur wie ein störrisches Kind aufgeführt (für ihn typisch), und gleichzeitig der Mannschaft zu wenig in den Hintern getreten. Die Spieler haben bis Oktober nur davon geredet, dass sie eh gut gespielt haben und "nur" die Punkte fehlen würden. Von der restlichen Vereinsführung kam das ganze Jahr lang erst gar nichts, und dann eine Totalumbau in Sachen sportl. Leitung.
- Eine völlig verkorkste Kaderplanung: 31 Spieler im Kader, aber kaum Leistungsträger. Der sog. Abwehrchef Jaio wird wohl gar nicht mehr eingesetzt werden, und auch Abraham ist nur mehr "Stand-By Profi"… wir können's uns ja leisten. Ein weiterer Sommerzugang (Brauneis) ist schon nach einem halben Jahr wieder weg. Steinlechner wird, erwartungsgemäß auch kein Land sehen. Die beiden Schweizer Leihspieler bringen wenig oder ganz nichts. Vor allem Vuleta ist nun schon seit ca. 100 Jahren gesperrt oder verletzt. Nun könnte man sagen, dass das alles Kirchler's Schuld ist, und das stimmt wohl auch, aber auch Streiter's Neuzugänge sind bisher allesamt nur Mitläufer, bzw. redundant (Ji-Paranea spielt eins zu eins, das was Milosevic auch spielt, vielleicht eine Nuance besser. Wir brauchen eigentlich nicht denselben Spieler zweimal) Klar ist, dass ein Kader wie der unsere, nach Abstiegskandidat Nr. 1 riecht. Zu viele Spieler, aber kaum Qualität. Die jungen Spieler aus der Amateurmannschaft stellen sich insgesamt nicht so viel schlechter an, als all die Neuzugänge. So gesehen, hätte man eigentlich keinen einzigen der neuen wirklich unbedingt gebraucht.
- Der nicht vorhandene Trainereffekt: Was hat Streiter bisher bewirkt, ausser dass die Mannschaft insgesamt tiefer steht? Sehr, sehr wenig. Nach vorne wird fast nur mehr mit langen Bällen auf Edomwonyi gearbeitet. Aber der neue Stürmer darf sich nun schon 3 Spiele erfolglos probieren und ist zwar schnell, aber ansonsten ziemlich ungefährlich (ein weiterer "Neuzugang" der eigentlich genau so gut von Gründler ersetzt werden könnte). Die Standards werden noch immer schlecht verteidigt, und auch ein Eigentor haben wird uns schon wieder eingefangen. Dazu gibt's in Sachen 2Kampfführung offenbar niemanden, der mal versucht das offensichtlich Schieben mit beiden Armen zu unterbinden.
- Ein Folge der schlechten Kaderplanung, ist das dauernde "Herumfuhrwerken" im Kader: Schon bei Kirchler musste man sich manchmal fragen, warum Spieler wie Wallner, zuerst 15 Spiele in folge ein Fixleiberl haben, nur um dann innerhalb von 2 Wochen weg vom Fenster zu sein. Warum Leute wie Löffler erst ausprobiert, dann für zu schlecht befunden, und dann doch wieder neu ausprobiert werden. Kirchler wollte Abraham noch zum Abwehrchef machen, nun ist er anscheinend nicht mal mehr gut genug für die Bank. Noch schlimmer aber, dass sich das ganze nun bei Streiter wiederholt (nur die Spieler sind andere): Da darf plötzlich Wernitznig wieder von Beginn an ran, obwohl nichts/wenig dabei rauskommt. Hier frag ich mich z.B. ob man als neuer Trainer wirklich immer so tun muss, als sei man völlig ahnungslos welche Leistungen div. Spieler in der Vergangenheit abgeliefert haben? Ein simpler Blick in die Statistik von z.B. Wernitznig über die letzten 2 Jahre, sollte eigentlich ausreichen, um bei einem Trainer die Alarmglocken schrillen zu lassen, und sich nicht von einer, vielleicht mal wieder, ganz brauchbaren Vorbereitung beeindrucken zu lassen. Und wenn der Streiter schon nicht dazu fähig ist, dann sollte ihn vielleicht der Klausner darauf aufmerksam machen können, oder nicht? Ehemalige Stammspieler wie Bergmann oder Wallner sind nun plötzlich völlig weg vom Fenster, auch Hauser wird eigenartigerweise entweder auf die Bank oder in's rechte MF gestellt. Nun ist aber Wallner noch immer unser 2. bester Offensivspieler… wir aber verzichten einfach auf ihn, und das mitten im Abstiegskampf. Wenn die Gerüchte wirklich stimmen sollten, dass wir ihn uns nicht mehr leisten wollen (weil sich sein Vertrag bei zu vielen Einsätzen automatisch verlängert), dann ist auch das nur wieder ein echtes Absteiger-Symptom. In Summe ist das für mich alles nur populistisches "Herumfuhrwerken" ohne echten Plan. Klar ist's nett wenn ein Hamzic nun Spielzeit bekommt, aber dass ein Hauser nun auf der Bank sitzt, und ein Bergmann (bis vor kurzem sogar noch Kapitän) Null Einsatzzeit hat, aber man stattdessen Loser wie Schütz oder Wernitznig forciert, ist einfach ein Wahnsinn! Auch die Bestellung von Hinterseer zum Kapitän ist, angesichts seines auslaufenden, Vertrages eine totaler Topfen. Viel eher muss man sich dem fragen, ob er seinen Stammplatz wirklich noch verdient, denn der läuft seit Wochen seiner Form hinter her.
- Insgesamt muss man natürlich sagen, dass Leistung von vielen Spielern in einem Jahr, in dem man sich für einen neuen Vertrag anbieten sollte, teilweise nur mehr zum Kotzen ist. Leute wie Löffler, Wernitznig, Schütz, Jevtic, sollten eigentlich bei jedem Einsatz brennen. Stattdessen kriegt man eine lauwarme Magerkost abgeliefert. Leute wie Kofler, Siller oder Bergmann spielen heutzutage eins zu eins, den selben Topfen wie letztes Jahr. Weiterentwicklung gleich Null!
In Summe reißt uns das blinde Vertrauen in Kirchler's Managerfähigkeiten gepaart mit einem neuen Trainer, der ausser populistischen Kaderumbauarbeiten wenig bewirkt (Gott sei Dank hat er nicht auch noch 3 Argentinier holen können, die Granaten möchte ich sehen) heuer wohl in den Abgrund. Und wir haben's uns redlich verdient. Denn das FCW Management, dass zuerst Kirchler alles alleine machen lässt, nur um ihm dann seinen eigenen Co-Trainer vor die Nase zu setzen, ist in Sachen Fussball eh auch nur im Amateurbereich angesiedelt. Und wenn von 10 neuen Spielern, keiner wirklich positiv auffällt, kann man einfach die Klasse nicht halten.
Zuletzt geändert von gidi am 22. Mär 2014, 21:19, insgesamt 4-mal geändert.