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vom Tiroler Fußball zur Champions League
#75012
clesch1913 hat geschrieben:2. ganz im gegenteil: nur eine differenzierung der motive läßt eine wirksame gegenstrategie zu. erlebnisorientiert ist ja nicht gleich gewaltbereit.
grundsätzlich richtig, aber leider schon gescheitert, was man daran sehen kann, dass fans der kategorie C ebenfalls so betitelt werden (laut chris99). in anderen worten: ein euphemismus der es vielen "C fans" sich als "E fans" (genaue definition davon hab ich noch nicht gesehen) auszugeben.
#75017
E-Kategorie ist mir selbst auch noch nicht unter gekommen, doch nach kurzer Suche, bin ich fündig geworden.

Hier ein Link (sollte es wen interessieren):
Fanarbeit.ch

hier vorallem die Seiten 12-15


Grundsätzliches Problem sehe ich persönlich an der Überschneidung von B, C und E Fan, da es doch viel auch um gruppendynamische Prozesse geht.
#75018
gidi hat geschrieben: grundsätzlich richtig, aber leider schon gescheitert, was man daran sehen kann, dass fans der kategorie C ebenfalls so betitelt werden (laut chris99). in anderen worten: ein euphemismus der es vielen "C fans" sich als "E fans" (genaue definition davon hab ich noch nicht gesehen) auszugeben.
http://www.soccer-fans.de/fans-ultras/2 ... sball.html

http://www.fanarbeit.ch/

http://www.fanarbeit.ch/fileadmin/downl ... s_illi.pdf
#75019
Chris99 hat geschrieben:
http://www.soccer-fans.de/fans-ultras/2 ... sball.html

http://www.fanarbeit.ch/

http://www.fanarbeit.ch/fileadmin/downl ... s_illi.pdf
alle zitate beziehen sich offenbar auf die gleiche quelle: eine unveröffentlichte lizentiatsarbeit (vergleichbar mit diplomarbeit) an einer schweizer uni und ein darin leider nicht näher definierter verweis auf "Stadtpolizisten der Fachgruppe Hooliganismus". ist wohl die zürcher stadtpolizei damit gemeint. will niemanden zu nahe treten, aber die theorie und vor allem bezeichnung "e-rlebnisorientierter fan" sind dadurch wahrlich nicht in stein gemeiselt. zudem ist die bezeichnung extrem irreführend, wenn man die definition liest: es handelt sich ausschließlich um gewaltorientierte fans, die in die kategorie e zu fallen scheinen.

in diesem zusammenhang ist auch interessant:
„erlebnisorientierte Fans“ Unwort des Jahres 2005
siehe http://www.uebersetzerportal.de/nachric ... 2-18b.html

auch wenn der verein und die "ist-eh-alles egal"- und "gewaltfreiheit-gibts-nicht"-fraktion weiter auf diese fans wert legen, plädiere ich für eine abgrenzung. fußball ist ein spiegelbild der gesellschaft, das heißt aber nicht, dass der matchtag zur spielwiese der extreme werden muss. daher lass ich mich gerne den "stadionverbots-schreiern" [(c) clash] zuordnen.
ppps: "gewaltfrei" in den statuten; betrifft das auch die tätlichkeiten von spielerinnen und spieler am feld? die gewissensprüfung im zivildienst wurde schon vor jahren abgeschafft, und das zu recht (zit. clesch1913)
was die gewissensprüfung (ich teile die meinung über die abschaffung) mit gewaltfreiheit in den vereinsstatuten zu tun haben soll, muss man mir bitte erklären.
#75021
schneexi hat geschrieben:
Chris99 hat geschrieben:
http://www.soccer-fans.de/fans-ultras/2 ... sball.html

http://www.fanarbeit.ch/

http://www.fanarbeit.ch/fileadmin/downl ... s_illi.pdf
alle zitate beziehen sich offenbar auf die gleiche quelle: eine unveröffentlichte lizentiatsarbeit (vergleichbar mit diplomarbeit) an einer schweizer uni und ein darin leider nicht näher definierter verweis auf "Stadtpolizisten der Fachgruppe Hooliganismus". ist wohl die zürcher stadtpolizei damit gemeint. will niemanden zu nahe treten, aber die theorie und vor allem bezeichnung "e-rlebnisorientierter fan" sind dadurch wahrlich nicht in stein gemeiselt. zudem ist die bezeichnung extrem irreführend, wenn man die definition liest: es handelt sich ausschließlich um gewaltorientierte fans, die in die kategorie e zu fallen scheinen.
In Stein gemeiselt ist der Begriff nicht, er hat sich lediglich in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesem Thema im deutschsprachigen Raum durchgesetzt... und die Experten aus sämtlichen Lagern verwenden ihn. Der Begriff selbst stammt von der Schweizer Polizei. Die Kategorisierung der Fußballfans von Kat. A - Kat. C kommt von der Deutschen Polizei.
#75033
Gewaltorientierung und ihre Akzeptanz haben im schwarz-grünen Universum leider eine stark verwurzelte und in alle Bereiche des Vereins vernetzte Lobby. Beim Lesen diverser Foren- oder Magazinbeiträge erschreckt es mich eigentlich von Tag zu Tag mehr, diese Lobby bei ihrer "Arbeit" beobachten zu müssen. Aufgrund dieser massiven Durchdringung eines Lobbyismus der Gewalt in all seinen unterschiedlichen Funktionen und Facetten fürchte ich fast, dass ein Gewaltausstieg des FCW ähnlich illusorisch bleiben wird wie ein europaweiter oder gar weltweiter Atomausstieg.

Dass die Ablehnung von Gewalt leider nicht vorbehaltlos ist und eher einer äußeren Unwahrheit denn einer inneren Wahrheit entspricht, zieht sich bei näherer Betrachtung eigentlich wie ein roter Faden durch die Vereinsgeschichte. Um bei der jüngeren Zeitgeschichte zu bleiben vgl. z.B. http://www.tivoli12.at/nachspielfuer-de ... -fans.html

Die Klassifizierung als "Räuber und Gendarm für Erwachsene" scheint mir im Kern ebenfalls ein Euphemismus. Und die augenzwinkernde Erwähnung eines angeblichen ungeschriebenen Gesetzes, das sinngemaß Gewaltorientierung legitimiert, nur halt nicht im eigenen Stadion, scheint ja bei einigen Unverbesserlichen auf sehr fruchtbaren Boden gefallen zu sein. Soviel zum Bereich Vorstand/Faninitiative.

Und jetzt nochmals zum damaligen Vorschlag in der Statutengruppe: Bezüglich Wertekultur und Werteidentität zielte der Vorschlag darauf ab, im Markengrundbuch zentrale festgeschriebene Werte wie demokratisch und antirassistisch um gewaltfrei zu ergänzen. Da das MGB ja bekanntlich auch in die Statuten integriert ist, wäre dann gewaltfrei auch Teil der Statuten gewesen. Die Fadenscheingkeit des zunächst vorgebrachten Gegenarguments, gewaltfrei wäre selbstverständlich und müsse daher nicht ausdrücklich erwähnt werden, war schnell entlarvt. Denn wenn es jemandem mit dieser Logik tatsächlich ernst gewesen wäre, hätten ja auch andere Werte wie z.B. antirassistisch nicht ausdrücklich verankert werden müssen. Im Prinzip hätte man sich dann überhaupt die Verschriftlichung der Wertekultur sparen können. Nachdem dieser Scheinargumentation auf diese Weise schnell der Schmäh abhanden kam, wurde im weiteren Verlauf der Debatte eben sehr deutlich, dass das Dictum "Fußball ist Gewalt" sehr präsent ist. Und diese "Logik" hat mit der Verankerung von "gewaltfrei" klarerweise ein Problem.
#75035
Es ist eben so und keiner wird es mit seiner schreiberei hier im forum ändern können, also widmet euch wieder anderen Themen.
#75037
esprid sans marie.Ich geb dir in deinem Artikel vollkommen recht.
Wenn ich mir ansehe,wie man bei uns im Forum angefeindet wir,wenn man es wagt,über gewisse Geschehnisse,die in letzter Zeit passiert sind,im t12 Forum zu schreiben.
Entweder man wird von gewissen Usern blöd angemacht,oder der Bericht wird total ignoriert.
Ob es jetzt im Stadion oder ausserhalb,in der Stadt,kracht,dies ist vielen total egal,oder es wird verharmlost und der Schreiber wird dann von gewissen Usern für teppat erklährt und dies noch stillschweigend von vielen tolleriert.
Die Ausreden,in England,Italien,Argentinien oder auch in anderen Ländern ist es noch schlimmer,das darf man einfach nicht mehr gelten lassen.
Die ganzen Gewaltexesse sind teilweise hausgemacht, werden von den Medien hochgeschaukelt und reisserisch aufgepauscht,um von den vielen sozialen und gesellschaftlichen Problemen und von gewissen politischmotivierten Fehlern abzulenken.
Es wird in nächster Zeit schwieriger, die immer grösser werdende Gewalt(orgien) Herr zu werden,da sich das sozialpolitische Umfeld total verändert hat und von gewissen Mystien benutzt,sowie gesteuert wird.
Ausbaden müssen es dann die Vereine.
#75039
Ultra 96:es nimmt dich eh keiner ernst und nein, man muss es nicht so hinnehmen, wie es einige glauben. Zumindest diskutieren darf man, nein MUSS man, wenn die Fakten auf dem Tisch liegen. Wenn Gewalt seit angeblich 100 Jahren zum Fußball dazugehört, so ist mir doch einige Jahre etwas entgangen. Das zwei einmal raufen, kannst nie verhindern, aber das sich fast 200 Ultras in einer Innenstadt prügeln und randalieren sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Alle sind gefordert. Exekutive (welche sich wieder einmal nicht gerade geschickt angestellt hat), der Verein und die Fans selbst, welche zu mehr Selbstverantwortung sensibilisiert werden sollten.

Dazu ein passender Kommentar http://www.tivoli12.at/deine-meinungzae ... /1934.html

Und das "gewaltfrei" in den Statuten aufnehmen, halte ich für Schwachsinn, denn wenn ich es mir so recht überlege, hätte ich da schon gegen die Statuten verstoßen, nur weil ich mich gewehrt habe und eien anderen, hier bekannten User verteidigt habe...
Wie soll das bei weit über 100 000 Zuschauer in einer Saison funktionieren?
#75046
Man sollte bitte schon etwas am Boden bleiben. Es bringt auch nichts, wenn wir noch über 10 Seiten die verschiedenen Kategorien erörtern oder über Adjektive wie "erlebnisorientiert" philosophieren. Es ist und bleibt ein Problem, für das niemand eine Lösung hat. Nur möchte ich bei aller Ablehnung von gewalttätigen Auseinandersetzungen schon eines festhalten: Beim Lesen des Beitrages des von mir sehr geschätzen esprit_sans_marie könnte man den Eindruck gewinnen, es wird im Verein akzeptiert und ist bei uns an der Tagesordnung. Ok, etwas überspitzt formuliert, aber wir sollten schon am Boden bleiben. Die Worte von Vereinssprecher Flo hier im Magazin waren doch eindeutig. Und mehr als auf die Leute einwirken kannst halt nicht. Solche Vorfälle wie am Samstag sind bei und Gott sei Dank nicht an der Tagesordnung, sondern Ausnahmefälle. Sicher, kleinere "Häggeleien" wird es um jedes Spiel rum geben, finden aber medial keine Beachtung. Nur so zu tun, als hätten wir DAS große Problem, ist definitiv überzogen. Jede Ausschreitung ist eine zu viel, keine Frage, aber im Grunde haben wir eine im positiven Sinne fanatische Fanszene, um die uns viele Vereine beneiden können.
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