ossi hat geschrieben:
Immer mehr bekommt man ein differenziertes Bild der ganzen Sache: Stühle, die rausgerissen werden, Böller (sollten seit den Tinidus Fällen auch innerhalb der Fanszene eigentlich absolut Tabu sein), Pöbeleien und Anspuckereien gegen Vereinsmitarbeiter. ..[/align]
Es wird einmal notwendig sein, dass man diese Leute aus der organisierten Fanszene abserviert, damit Rudl, lady und Co. wieder eine Auswärtsfahrt geniessen können, wie früher.
Um dein differenziertes Bild noch etwas differenzierter zu machen: Ein (1) Fan hat 2 Mitarbeiter der GS und auch mich "blöd angemacht".
Abschließend sei gesagt, dass es immer so genanntes Fehlverhalten geben wird. Es gibt keine grundsätzliche Lösung dafür. Weder von der Polizei, der Bundesliga oder von Fanarbeit. Es gibt nur unterschiedliche Strategien sich dem Thema Fußballfans anzunehmen. Aus Sicht der Fanarbeit gehört aber "abservieren", "ausmerzen", "einsperren" oder "aussperren" nicht zu den Mitteln, die sich auch nur ansatzweise dazu eignen.
Fanarbeit wird auch zukünftig Stellungnahmen und Berichte zu diversen Vorfällen schreiben, wobei niemals ein Anspruch auf Vollständigkeit gegeben sein kann, denn das wäre vermessen. Wenn in einem Bericht steht, dass ein Einsatz "ohne ersichtlichen Grund" stattgefunden habe, dann ist das die Einschätzung des anwesenden Fanarbeiters. Nicht mehr, nicht weniger!
Ob so ein Einsatz verhältnismäßig ist oder nicht bleibt letzten Endes einer Entscheidung des Unabhängigen Verwaltungssenates vorbehalten. Aber selbst dessen Entscheidungen dürfen und sollen hinterfragt werden. Schließlich ist eine gesamtgesellschaftliche Diskussion über Gesetze und deren Auswirkungen auf die Bevölkerung in einer lebendigen Demokratie das Salz in der Suppe!