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Wacker abseits des Rasens
#21546
[quote=Chris99 ]
Was ist besser für den Spieler?
Nimm an, bei einem im Nachwuchs üblichen Kader von 18 Leuten, kommt ein Spieler aufgrund seines Leistungspotentials nur auf wenig Spielpraxis. Bei einem anderen Verein aber könnte er sogar Stammspieler sein und sich durch die vermehrte Spielpraxis weiter entwickeln. Ergo verleihe ich den Spieler an den anderen Verein, verbunden mit der Hoffnung, dass er sich weiterentwickelt.
[/quote]

Verleihen ist was anderes als verschicken. Dein oben angeführtes Szenario klingt logisch und nachvollziehbar. Ich habe nur ein Problem damit, wenn einem Jugendspieler der seit 10 Jahren unseren Dress trägt gesagt wird: Das wars, du bist nicht gut genug, Wacker ist nicht mehr dein Verein such dir einen anderen!
#21548
[quote=runner ]
Wie selektierst du die Jungs die in den Wacker Kindergarten kommen und dann die "geschützte" Nachwuchsschiene bis zur U19 (in dem Fall) mitmachen? Vitamin B, länge Vereinszugehörigkeit, usw.?
[/quote]

Ich selektiere sie nicht! Jeder der dabei ist, ist dabei! Niemand wird ausgeschlossen. Die talentiertesten sollten in das wackere BNZ wechseln und die restlichen bleiben weiter bei unserem Verein bis zur U19. Danach werden kommen die talentierten in das Amateurteam oder Profiteam - der Rest in wackere Hobbymanschaften. Sollte einer die Hobbymanschaft nicht mögen sondern lieber aktiv irgendwo im Unterhaus spielen - bitte. Der kann ja wechseln. Ist aber dann der Wunsch des Spielers/Mitglieds. Mir gehts rein um die Sache, dass der Wacker selbst keinen selektieren oder verschicken sollte.

Wie willst du die Jugend für unseren Verein begeistern wenn du die Hälfte verschickst? Was ist euer "PRO-Jugendmanschaften Wacker"-Argument (Sportliche Alternativen der Jugend bieten anstatt Playstation oder Drugs) noch wert, wenn ihr euch nur die Rosinen rauspickt aus dieser Jugend????????? GARNIX!

Deshalb sollte unsere Jugendarbeit AUCH auf Erfolg (für gute Nachwuchsspieler) aufgebaut sein ABER HAUPTSÄCHLICH aus Freude am Verein und am Spiel!

just my 2 cents.
dynamite.
#21551
muss schon auch sagen, dass aus der vielen heissen dynamiteschen luft - no offense ;) - auch gute, wichtige standpunkte herauszufiltern sind.
so zum beispiel, dass eben der verein zugänglich für jeden sein sollte. rein theoretisch natürlich.
wie sich das ganze dann praktisch realisieren liesse, ist jedoch eine andere sache, die sich meiner meinung nach eher auf ein schaffen von alternativen der vereinszugehörigkeit konzentrieren sollte.
#21569
Wenn ich mir die Postings von Dynamite bzw. seiner Meinungskontrahenten so durchlese, dann ist das eigentlich genau die Frage, die ich versucht habe, weiter vorne bzw. in anderen Threads zu stellen:

ZUERST muss definiert (und am besten niedergeschrieben) werden, was die Ziele der Nachwuchsarbeit bei Wacker sind und DANN kann man über notwendige Budgets bzw. einzelne Nachwuchsmannschaften diskutieren.

Bei der Dynamite-Variante sollte der Mitgliedsbeitrag kostendeckend sein (was er mit € 250,-/Jahr auch sein müsste, wenn ordentlich gewirtschaftet wird), denn in erfolgreicheren Zeiten ist sehr wohl damit zu rechnen, dass die Nachwuchsmannschaften überrant werden, wenn es keine Qualitätsfilter gibt.

Ich teile seine Auffassung nicht, sondern ich stelle mir vor, dass man sich die Nachwuchsmannschaften nach Vorbild eines europäischen Großclubs organisiert (so weit finanzierbar): D.h. man bildet eine Alterspyramide - viele Mannschaften bei den ganz kleinen, wenig bei den Ältesten - und jedes Jahr wird ausgesiebt.

Dies ist allerdings nur meine bescheidene Meinung als Nichtmitglied - aus der Vereinssicht, wie sie Dynamite hat, ist seine Einstellung natürlich durchaus vertretbar und legitim. Über die Ziele der Nachwuchsarbeit sollten daher die Mitglieder entscheiden - Finanzierung und Umsetzung betrifft dann natürlich den Vorstand.
#21577
haha dynamite - ich packs im Moment gar nicht mehr.

Nach 5 Jahren dynamiteischer Nachwuchsarbeit sieht das ganze dann so aus:
Bild
das kann es wohl auch ned sein. Sowas nennt sich dann "Nachwuchsmob".

Oder willst einfach nur möglichst viele rekrutieren, um mit ihnen - sagen wir diesmal 5-10 Jahren - dann am Landhausplatz aufzumA****ieren, zwecks Bengaloschlacht?! ;D

Du musst schon ein bisserl weiterdenken auch.
Dem chris99 sein Konzept, soweit es mir bekannt ist, hat schon was und vor allem hört es sich halbwegs durchdacht an, nicht so wie deines. :P
#21586
Die Nachwuchsarbeit des FC Wacker muss eine ganz zentrale Rolle im gesamten System dieses Vereins einnehmen. Nachdem man nicht über die finanziellen Mittel verfügt um sich den "Erfolg" bzw. "Spitzensport" erkaufen zu können so wie es der unsägliche Vorstandssprecher Mader gerne hätte, muss man sich die Spieler selbst heranziehen und genau fehlt es in Tirol an allen Ecken und Enden. Symptomatisch für die ganze Misere im Tiroler Nachwuchsfussball ist für mich die seit Jahren versprochene und heiß diskutierte Nachwuchsakademie, die heute immer noch nicht steht. Man hört nix, man sieht nix. Alle halben Jahre taucht das ganze Thema mal wieder auf und verschwindet mindestens genauso schnell auch wieder in der Versenkung ohne dass da auch wirklich was konkretes passiert.

Es muss natürlich das Ziel der wackeren Nachwuchsarbeit sein hier bundesligataugliche Spieler auszubilden. Nicht nur aus sportlichen, sondern vor allem auch aus wirtschaftlichen Gründen! Das größte Hindernis diesbezüglich sehe ich ganz einfach in der Mentalität hierzulande. Spieler mit 20, 21 Jahren, die in anderen Ländern schon längst fester Bestandteil der Kampfmannschaft sind werden in Österreich immer noch als Talente bezeichnet und kommen zu fast keinen Einsätzen, weil man sie noch nicht für reif genug betrachtet. Da werden Sie dann wie Dakovic oder Durmic mehr oder weniger weggelobt um nicht zu sagen abgeschoben, weil sie müssen ja "Spielpraxis" sammeln. Gleichzeitig behält man aber einen Torsten Knabel aus dem mit Sicherheit nix mehr wird. Fehlt mir absolut das Verständnis dafür und kommt mir bitte nicht mit dem "aber sie brauchen doch Spielpraxis und dort können sie sich weiterentwickeln". Sorry, aber das sind für mich nur vorgeschobene Argumente, wieso ist es nicht möglich den jungen Spielern hinter den arrivierten regelmässig Bundesligaeinsätze zu geben? Stattdessen werden sie wohl mit 23,24 Jahren immer noch als Talente bezeichnet, die man langsam "heranführen" muss. Ein Ernst Happel hat damals auch einfach die jungen mal ins kalte Wasser geschmissen und diejenigen die bundesligatauglich waren die haben sich auch durchgesetzt und genau so gehört's imho auch.

Das man Nachwuchsmannschaften einspart finde ich sehr enttäuschend! Zum einen weil ich finde, dass hierzulande die Selektion (und beim Modell von Ablinger war das ja so vorgesehen) viel zu früh erfolgt (es gibt genügend beispiele in denen spieler mit 14,15 jahren groß aufgeigen und dann in der versenkung verschwinden und umgekehrt unauffällige spieler dann oft eine bessere karriere hinlegen) und zum anderen ich der Auffassung bin, dass der Verein, der von der öffentlichen Hand unterstützt wird sehr wohl auch Verpflichtungen abseits des vorherrschenden Leistungsgedanken, etwa sozial- und sozialintegrativer Natur, trägt! Das ist natürlich nichts womit man glänzen oder worin man sich sonnen kann, wonach ja gerade viele Mitglieder des Beirats streben, aber erfüllt eine sehr wichtige gesellschaftspolitische Funktion, die nicht zuletzt für die Vermarktung des Vereins enormes Potential in sich birgt. Nämlich den Verein nicht nur als eiskalten Profiverein darzustellen, sondern als Verein, der auch sozialpolitischen Output produziert!

Und es ist natürlich für jeden Nachwuchsspieler etwas besonderes, wenn er im Nachwuchskader eines Bundesligavereins steht.

Ausbildungsverein oder Spitzensportverein? Dem FC Wacker bleibt gar nichts anderes übrig als den Weg des Ausbildungsvereins zu gehen. Spätestens nachdem das politische Interesse nach der EM wieder verfliegt und man keine großartigen Subventionen in Millionenhöhe bekommt wird man zwangsläufig auf junge, einheimische Spieler setzen müssen. Und damit auch in Kauf nehmen muss, mal gegen den Abstieg zu spielen oder gar mal eine Liga runter muss.

Aber in Tirol lernt man ja bekanntlich nie dazu, musste man oft genug erfahren, weshalb ich sehr starke Zweifel hat ob sich wirklich was hierzulande verändert.

P.S.: Oder wie enden so wie der HCI, wo die Nachwuchsleute frustriert mit Anfang 20 ihre Karriere beenden! Was für ein trauriges Beispiel. Noch dazu wo diese Truppe selbst mit Eigenbauspieler wohl kaum schlechter spielen könnte.
#21600
theEdge hat geschrieben: Die Nachwuchsarbeit des FC Wacker muss eine ganz zentrale Rolle im gesamten System dieses Vereins einnehmen. Nachdem man nicht über die finanziellen Mittel verfügt um sich den "Erfolg" bzw. "Spitzensport" erkaufen zu können so wie es der unsägliche Vorstandssprecher Mader gerne hätte, muss man sich die Spieler selbst heranziehen und genau fehlt es in Tirol an allen Ecken und Enden.
ich bin hier noch völlig einer meinung mit the edge. nur durch eine erfolgreiche nachwuchsarbeit kann der FCW (wie der gesamte österr. fussball) langfrisitig wiedere eine gewisse sportliche rolle spielen.
Es muss natürlich das Ziel der wackeren Nachwuchsarbeit sein hier bundesligataugliche Spieler auszubilden. Nicht nur aus sportlichen, sondern vor allem auch aus wirtschaftlichen Gründen!
ebenenfalls völlig einer meinung. insofern ist die platzierung als ausbildungsverein sicherlich eine der benötigten grundlagen um überhaupt jemals wieder fussballerischen spitzensport bieten zu können. würde nur endlich mal ein solches, gut funktionierendes nachwuchskonzept stehen, dann kann man sich immer noch darum bemühen eine art hobby-mannschafts-sektion beim FCW einzuführen, so wie sie dynamite anscheinend vorschwebt. im moment muß m.m nach die priorität eine andere sein, nämlich, die, den FCW wirtschaftl. und sportlich langfristig zu konsolidieren. alles andere ist zweitrangig.
Das größte Hindernis diesbezüglich sehe ich ganz einfach in der Mentalität hierzulande. Spieler mit 20, 21 Jahren, die in anderen Ländern schon längst fester Bestandteil der Kampfmannschaft sind werden in Österreich immer noch als Talente bezeichnet und kommen zu fast keinen Einsätzen, weil man sie noch nicht für reif genug betrachtet.
hier muss ich zum ersten mal widersprechen. 1. glaube ich schon, dass sich in den letzten jahren diesbzg. einiges verändert hat (auch in der öffentl. wahrnehmung - spätestens seit dem erfolg der U-21) und 2. muss man doch einfach auch mal realistisch sein: spieler, die mit 18J schon fixer bestandteil in einer kampfmannschaft sind (am ende noch dazu in einer wesentlich stärkeren liga als der unseren), sind eben das was man "ausnahmetalent" nennt. keiner kann erwarten, dass sich in österr. in jeder nachwuchskader 3-4 solcher talente finden.
Da werden Sie dann wie Dakovic oder Durmic mehr oder weniger weggelobt um nicht zu sagen abgeschoben, weil sie müssen ja "Spielpraxis" sammeln. Gleichzeitig behält man aber einen Torsten Knabel aus dem mit Sicherheit nix mehr wird.
spätestens hier muss ich heftig widersprechen. das argument ist unzulässig. knabel wird nicht einfach (krampfhaft) behalten, sondern den nimmt uns derzeit eben keiner ab (warum wohl?). sein vertrag wurde letzten winter verlängert, in einer zeit also, wo man bereits mit dem abgang von eder rechnen mußte, wo sich der knabel gerade als guter eder-ersatz in einigen BL spielen präsentieren konnte, wo man noch nicht genau über die qualitäten eines dakovic bescheid wußte und wo z.b. ein madl noch lange kein thema war. natürlich war - rückblickend betrachtet - diese vertragsverlängerung wohl zu früh und man hätte den knabel wohl besser im sommer abgegen (und dafür den madl früher geholt)... nur kann man das jetzt eben nicht mehr ändern. es liegt an den jungen sich nun aufzudrängen.
Fehlt mir absolut das Verständnis dafür und kommt mir bitte nicht mit dem "aber sie brauchen doch Spielpraxis und dort können sie sich weiterentwickeln".
aber sie brauchen spielpraxis und die können sie in den verblieben 13 runden bei einem red zac oder RL team leichter kriegen als bei uns.
Sorry, aber das sind für mich nur vorgeschobene Argumente, wieso ist es nicht möglich den jungen Spielern hinter den arrivierten regelmässig Bundesligaeinsätze zu geben?
sorry, aber ein dakovic muss halt auch mal einen knabel verdrängen können. wenn er zumindest derzeit noch nicht dazu fähig sein sollte, dann ist's besser er kriegt erstmal wieder mehr match-praxis anderswo. außerdem zeigt der weggang von eder und die zu erwartende vertragsverlängerung von samwald schon, dass ein h. kraft sehr wohl auf den ein oder anderen junge spieler, wie eben z.b. samwald oder seelaus, setz (zumindest in einer ersatzbank-rolle). wenn sich die genannten als reguläre ersatzspieler etablieren können ist das m.m. nach kein schlechter schnitt (vor allem in einem jahr wo es nur gegen den absteig geht). da auch noch dakovic und durmic zu fordern ist einfach übertrieben.
Zum einen weil ich finde, dass hierzulande die Selektion (und beim Modell von Ablinger war das ja so vorgesehen) viel zu früh erfolgt ?
m.m. nach widersprcht sich das mit dem was du oben sagst. wenn du schon forderst, dass in österr. die talente früher eingesetzt werden sollen (also spätestens mit 20), dann muss die selektionierung so früh erfolgen. alles andere wäre unrentabel für die klubs, weil man sonst zu viele spieler mitschleift und auf BL niveau trimmen muss.
#21604
also ich find die vorschlaege von dynamite mit hobbymannschaften... super, denke genau so! das waere wirklich ein weg die wacker familie langfristig auszubauen und dem ganzen einen (weiteren) sinn zu geben. die frage ist in innsbruck wohl hoechstens wo sollen die hoffentlich vielen hobbymannschaften spielen?
#21611
Ich verstehe den Sinn hinter einer Hobbymannschaft nicht ganz.
Klarerweise ist es mein Ziel irgendwann in der Kampfmannschaft zu spielen, wenn ich schon seit X Jahren im Wacker Nachwuchs spiele. Aber 80% des Nachwuchses sind schlicht und ergreifend zu schwach für den 1er Kader. Und dann ist es das letzte was ich brauche eine Hobbymannschaft. Ich trainiere sind Kindesalter um endlich in einer höheren Liga zu spielen und eventuell auch mein Geld damit zu machen, dann kommt eine Absage vom Wacker Innsbruck der in de BL spielt. Natürlich -> Rückschlag. Aber danach spiele ich sicher nicht in der Hobbymannschaft. Ich weiß, ichbin zu schwach für die BL, dann geh ich halt zu einem Verein der in der Regionalliga spielt oder in der Red Zak. Also seit mir nicht böse...
#21622
fcwjoe, trotz aller "Unstimmigkeiten" in der Vergangenheit, sie sind ein weiser Mann - hier sind wir einer Meinung. ;D

Nichtsdestotrotz gilt (hoffentlich für alle):
Getrennt beim Thema - Vereint in der Sache!
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