tivoli12 forum

Kleiner Bericht zu St. Pauli:

http://www.welt.de/sport/article1373012 ... sball.html

Dürfte spannend werden:

http://www.laola1.at/de/fussball/intern ... --602.html

AlexR hat geschrieben:Dürfte spannend werden:

http://www.laola1.at/de/fussball/intern ... --602.html

Klingt spannend. Bei uns gibts doch auch diese Kettenvertragsregelung, müsste diese eigentlich nicht auch im Fußball zum Tragen kommen?

Aber kann mir ein Rechtsexperte erklären, was sich dadurch genau ändert? So ganz verstehe ich es nicht. OK, ich darf also kein befristete Arbeitsverhältnis machen, somit wären also alle Verträge über 2 Jahren in unbefristete Arbeitsverträg umzuwandeln. Das heißt also, künftig müssten ihre Spieler, wenn sie sie in der Saisonpause definitiv loswerden wollen, einvernehmliche Vertragsauflösungen oder Kündigungen mit entsprechenden Fristen durchführen müssen? Wenn aber Festanstellungen existieren würden, gäbe es in den Fällen auch kein Auslaufen des Vertrages mehr (Ablösefrei seit Bosman). Wie wird dann geregelt, wenn jemand wechseln will, dann müsste er kündigen, oder? Aber theoretisch können doch auch jetzt schon Spieler unter bestimmten voraussetzungen aus laufenden Verträgen aussteigen, also könnte man in Zukunft dieselben Kriterien ins Arbeitsverhältnis geben, oder nicht? Wie gesagt, so ganz versteh ich das nicht...

mesque hat geschrieben:Klingt spannend. Bei uns gibts doch auch diese Kettenvertragsregelung, müsste diese eigentlich nicht auch im Fußball zum Tragen kommen?

Wo kein Kläger, da kein Richter.
Der Torwarttrainer von Sturm Graz hat einmal diese Regelung eingeklagt (weil er nach Ansicht des Vereins nicht mehr gebraucht worden wäre), kurz vor dem Urteil hat man sich dann "überraschenderweise" auf eine außergerichtliche Einigung geeinigt.

Im deutschen Fall geht es, darf man einem Artikel der Zeit glauben:

"Und Prüfungsmaßstab", sagt Lippa, "ist für uns ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts, wonach die Kontrollüberlegung ist: Hätte der Arbeitnehmer einen unbefristeten Vertrag ausgeschlagen, wenn er ihn angeboten bekommen hätte?"

http://www.zeit.de/sport/2015-03/arbeit ... st.link.sf

11Freunde haben sich mit einem Sportjuristen über die Auswirkungen von "Heinz Müller gegen FSV Mainz 05" unterhalten:

http://www.11freunde.de/interview/ist-h ... eue-bosman

Herr DM zu den Protesten gegen sein Projekt in Leipzig:

Sind Sie über die Feindschaft überrascht, die RB Leipzig und auch Ihnen selbst in Deutschland entgegengebracht wird?

Mateschitz: „Diese sogenannte Feindschaft hält sich doch sehr in Grenzen. Wenn man die Mathematik strapazieren möchte, handelt es sich hier um nullkommanullirgendwas Prozent aller Fußballinteressierten. Um die hinreichend bekannten Randgruppen, die entweder nichts verstehen oder nichts verstehen wollen oder sonstige Beweggründe haben. Zum Problem wird dieser schwer zu verstehende Aktionismus erst dadurch, dass er von den Medien aufgegriffen wird und für so manche Schlagzeile dienen muss. „

http://www.tt.com/sport/sportreport/987 ... rmel-1.csp

Das heißt, da ich dieses Konstrukt auch ablehne, gehöre ich zu einer Randgruppe und bin jemand, der nichts versteht bzw. verstehen will. Wie kommt Mister Dose dazu, sowas zu behaupten?! Man könnte als erfolgreicher Firmenchef, der er zweifellos ist, zumindest mal versuchen, sich mit dem Wert der Marke "Tradition" auseinander zu setzen. Aber lieber qualifiziert man pauschal alle ab, die noch wert auf die Identität ihres Vereins legen. Eine unglaubliche Frechheit!

Jürgen Klopp tritt zum Ende der Saison ab.
Bruno Labbadia wird neuer, vierter Trainer des HSV.

durchaus turbulenter Tag heute.

AlexR hat geschrieben:Jürgen Klopp tritt zum Ende der Saison ab.

Das war eine außergewöhnliche Pressekonferenz! Die "neue" Trainergeneration bricht nicht nur auf den Trainingsplätzen und im Umgang mit Spielern mit Althergebrachtem. Auch bei ihren Abschieden gehen sie neue Wege. Sehr starker Auftritt der BVB-Erfolgscrew.

wacker 4ever hat geschrieben:Herr DM zu den Protesten gegen sein Projekt in Leipzig:

Sind Sie über die Feindschaft überrascht, die RB Leipzig und auch Ihnen selbst in Deutschland entgegengebracht wird?

Mateschitz: „Diese sogenannte Feindschaft hält sich doch sehr in Grenzen. Wenn man die Mathematik strapazieren möchte, handelt es sich hier um nullkommanullirgendwas Prozent aller Fußballinteressierten. Um die hinreichend bekannten Randgruppen, die entweder nichts verstehen oder nichts verstehen wollen oder sonstige Beweggründe haben. Zum Problem wird dieser schwer zu verstehende Aktionismus erst dadurch, dass er von den Medien aufgegriffen wird und für so manche Schlagzeile dienen muss. „

http://www.tt.com/sport/sportreport/987 ... rmel-1.csp

Das heißt, da ich dieses Konstrukt auch ablehne, gehöre ich zu einer Randgruppe und bin jemand, der nichts versteht bzw. verstehen will. Wie kommt Mister Dose dazu, sowas zu behaupten?! Man könnte als erfolgreicher Firmenchef, der er zweifellos ist, zumindest mal versuchen, sich mit dem Wert der Marke "Tradition" auseinander zu setzen. Aber lieber qualifiziert man pauschal alle ab, die noch wert auf die Identität ihres Vereins legen. Eine unglaubliche Frechheit!

Hierzu, wie ich finde, ein interessanter Artikel:
http://www.kicker.de/news/fussball/2bun ... ipzig.html

Der Traditionsverein aus der Pfalz weist den Gegner auf den Tagestickets nur mit dem Städtenamen "Leipzig" aus - der Vereinsname "RasenBallsport" beziehungsweise das Kürzel "RB" fehlt. Ein Novum in der Geschichte des FCK.

Nach der Versammlung des Ligaverbandes (DFL) am 26. März, in der die Anfeindungen gegen RB Leipzig auf der Tagesordnung standen, hatte sich der Pfälzer Traditionsklub am 27. März 2015 auf seiner Homepage unter der Rubrik "Der FCK klärt auf..." und der Überschrift "Keine Sonderrolle für einzelne Vereine" von einer Solidarität mit den Rasenballern distanziert.

Im Hinspiel in Leipzig am 3. November 2014 beim 0:0 hatten zahlreiche FCK-Fans auf die Reise verzichtet und dadurch ihre Mannschaft nicht unterstützt. Danach sieht es aktuell erneut aus. Bis zum Wochenende waren für das Duell mit RB Leipzig am kommenden Montag lediglich 21.481 Karten abgesetzt. Zum Vergleich: Für das Spiel gegen Tabellenführer FC Ingolstadt am letzten Spieltag (24. Mai 2015) ist das 49.780 Zuschauer fassende Fritz-Walter-Stadion schon jetzt nahezu ausverkauft.

(Wie ich finde ein bisschen Doppelmoral, weil der Hintertrottl-Klub ja im Prinzip auch nur Audi ist)

noch hierzu
http://www.der-betze-brennt.de/artikel/ ... eplant.php

Ob man bei Nürnberg auch über fehlendes Geld diskutiert? Ob die deutsche Spielergewerkschaft auch das Ligaformat dafür verantwortlich macht?

http://www.t-online.de/sport/fussball/2 ... elbst.html