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Wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit des Vereines

Verfasst: 30. Jun 2015, 10:03
von Herz-und-Hirn
Die sportliche und wirtschaftliche Zielsetzung kann nur sein, wieder dauerhaft unter den ersten 5 der Bundesliga mitzuspielen. Es gab in der Geschichte dieses Vereines noch nie eine soooo lange Phase der Miittelmäßigkeit, sogar der Zweitklassigkeit. Eigentlich eine Schande für die Sportstadt Innsbruck und den Verein. Standard für diesen Verein muss es sein, nachhaltig um Europacupstartplätze zu spielen.
Wieso können Dorfclubs wie Altach, Wolfsberg, Ried etc. nicht nur sportlich sonder auch wirtschaftlich, und das ist ja das eigentlich Verwunderliche eine bessere Rolle spielen als der Tiroler Traditionsverein? Konkursgeschwafel hin oder her, Sturm Graz war auch Konkurs und ein paar Jahre später wieder Meister, nur um ein Beispiel zu nennen wie man möglichst schnell wieder ganz oben mitspielen kann
Nun, es geht wohl nicht darum, Hunderte von Ausreden zu suchen, warum der Verein so in der Sackgasse ist, sondern Ursachenforschung zu betreiben, warum der Verein wirtschaftlich und in Folge natürlich sportlich nicht zu den Topklubs in Österreich zählt, was wie gesagt nur der Anspruch sein kann.......wenn man noch dazu ständig das Lied trällert "die Legende lebt".

Meines Erachtens liegt die Hauptursache in der Vereinsstruktur. Der Verein ist als Mitgliederverein derzeit so konstruiert, daß potentielle Großsponsoren aus der Privatwirtschaft dem Verein den Rücken kehren. Es kann nicht sein, daß einfache Vereinsmitglieder in wesentlichen Fragen des Vereins mitbestimmen können, sozusagen der Schweif mit dem Hund wedelt. Das schreckt eben gerade diese Sponsoren ab. Desweiteren wird man mit dem Verbot der Aufnahme eines Sponsornamens in den Vereinsnamen sich schwer tun einen Großsponsor zu gewinnen (70 % der österr. Bundesligavereine haben nämlich den Sponsornamen im Vereinsnamen).
Auf Dauer zum Land oder der Tiwag betteln zu gehen, kann nicht die Lösung sein, um den Verein wirtschaftlich wieder konkurrenzfähig zu machen.
Es gilt daher durch Änderung der Vereinsstruktur die Basis zu schaffen, daß große Sponsoren wiieder Interesse am Verein finden und vor allem auch Persönlichkeiten aus der Wirtschaft den Verein unterstützen.
Weg daher mit dem Mitgliederverein in dieser Konstruktion und neue, moderne, wirtschaftlich zielführende Wege beschreiten.

Mit den besten Empfehlungen

Herz und Hirn

Re: Wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit des Vereines

Verfasst: 30. Jun 2015, 10:22
von wacker 4ever
Könnte man diesen Thread bitte löschen. Ich glaub nicht, dass es für den gleichen Blödsinn 2 Threads braucht. Vielen Dank!

Re: Wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit des Vereines

Verfasst: 30. Jun 2015, 12:13
von slad
http://tirolersportpolitik.info/
Lies dir mal die dortigen Beiträge durch, dann wird dir vielleicht ein Licht aufgehen, dass es wohl eher am Vereinsumfeld liegt und die Mitglieder bisher noch nie dem Verein Steine in den Weg gelegt haben. (Sie hätten besser, dann stünde der Verein heute besser da)

Zu deinem ewigen Gebashe mit "2/3 der Bundesligaverein denken da anders", hilft ein Blick auf die Tabelle: 1 Werksverein, 5 mit Sponsor im Namen. Budgetär sieht das dann so aus, dass der Werksverein konkurrenzlos dasteht (vor allem deshalb, weil die paar Millionen in der Konzernbilanz nicht auffallen), dann 2 Vereine ohne Sponsor im Namen kommen, dann lange nichts, dann der Puntigamer, dann der Rest. Generell ist hier schon länger eine Trendumkehr zu bemerken und ich denke, dass dieses österreichische Kuriosum auch bei uns von den etablierten Vereinen mehr und mehr abgelegt werden wird und mittelfristig auch Puntigamer und Josko aus dem Namen verschwinden werden. Dann wird nur mehr der "budgetäre Bodensatz" mit Sponsoren im Namen aufscheinen.

Genaugenommen ist die ganze Namensdiskussion ohnehin sinnlos, denn der einzige "Sponsor" im Namen, der politisch akzeptiert würde, wäre "Tirol". Dass das monetär nichts bringt, zeigt unsere Vergangenheit, dass hierbei auch beim Punkt "Verbundenheit zum Verein" die negativen Aspekte überwiegen, zeigen ebenfalls unsere Vergangenheit und eine Markenanalyse aus dem Jahr 2007.

Und dass z.B. letztes Jahr sicher nicht das Budget an der lausigen sportlichen Bilanz Schuld war, wirst auch kaum abstreiten können. Eher könnte man die Einflussnahme von Sponsoren bei der Trainerbestellung ins Treffen führen ...

Mit Stammtischgegröhle wirst hier niemanden überzeugen.

Re: Wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit des Vereines

Verfasst: 30. Jun 2015, 12:27
von admin
Der Thread wurde gesperrt, weil es bereits den Thread zur wirtschaftlichen Situation gibt. Bitte in diesem weiterdiskutieren